Lohnt sich dieses Unternehmen an dieser Stelle überhaupt?
Ein Unternehmen zu gründen ist nicht schwer, aber herauszufinden, ob für das jeweilige Produkt ein Markt besteht bereits anspruchsvoller. Wenn erfolgreiche Aussichten im Raum stehen, kann es an die Arbeit gehen, doch damit ist das Unternehmensziel noch lange nicht erreicht. Damit Firmen erfahren, wo und wie sie Kosten ausgeben oder sparen, gilt es von Anbeginn darauf zu achten, an welcher Stelle sie ihren Standort planen und was sie alles benötigen. Dazu zählen Ausgaben für Mitarbeiter, Seminare und Schulungen, logistische Manöver und selbst Essen und Stromverbrauch. Jeder Faktor an Kosten muss mit bedacht werden, der für nicht wenige Unternehmen in der Gründungsphase zu Problemen führt. Da wird in manchen Agenturen gerne geprotzt. So kommt es, dass zu Beginn goldene Kühlschränke einziehen und teurer Champagner den Kunden verwöhnt, schließlich will man überzeugend wirken.
Für Mitarbeiter sind Getränke fortan kostenlos und Restaurantbesuche mit dem Team eher die Regel anstatt einem seltenen Vergnügen. Solche Ausgaben führen jedoch dazu, dass Firmen schneller Probleme erzielen als gewünscht. Eine sichere und präzisere Planung kann von Anbeginn helfen, genau solche Fehler zu vermeiden. Besser ist es zu Beginn sparsam zu agieren und erst bei späterem Erfolg die Korken knallen zu lassen. Jeder Aufstieg ist mit genügend Stolpersteinen gepflastert, sodass sich etwas mehr Geiz am Ende auszahlen wird. Neben unnötigen Ausgaben kalkulieren Gründer genau, was benötigt wird und worauf es sich verzichten lässt. Meist sind es technische Applikationen, die das Budget sprengen. Anstelle der modernsten Marmorschreibtische sollte der Fokus an Bedarf durch reguläre Tische ausgeglichen werden. Auch Kleinigkeiten, wie der Einkauf von Druckerpapier im Jahresvorrat oder Büroklammer & Co können dazu führen, mehr Kosten als nötig auszugeben. Was zunächst als geringfügig erscheint, summiert sich über einen längeren Zeitraum. Dazu zählen auch die Lieferungen von Essen zur Mittagszeit oder die Inanspruchnahme von Software-Lösungen, die nicht immer fördernd oder von essenzieller Bedeutung sind. Es sollte daher immer geprüft werden, welche Ausgaben tatsächlich wichtig sind und auf welche Gründer verzichten können.
Mit einer Analyse des Standortes Ausgaben weiterhin reduzieren
Die Standortanalyse hilft weiter, um herauszufinden, ob die Errichtung des Unternehmens an gewünschter Stelle einen strategischen Mehrwert bietet. Logistik oder Warenlagerungen können Vorteile sein, die für den gewählten Standort sprechen. Auch eine zentrale Verkehrsanbindung sowie öffentliche Verkehrsmittel in unmittelbarer Nähe unterstreichen den Firmenstandort. Mehr Schein als Sein versprechen teure Lofts und Büros in beliebter Lage. Begehrt sind Ausstattungen mit Echtholzparkett und eigenen Bar-Tresen, doch notwendig sind solche Lagen nicht und führen in der Regel nur zu hohen Belastungen des Firmenbudgets. Die hohen Mieten lassen sich besser in langfristige Projekte investieren oder dazu verwenden. Mitarbeiter zu unterstützen und die Wirtschaftlichkeit zu pushen. Oft ist überhaupt nicht so viel Platz nötig, um das Unternehmen am Laufen zu halten. Viele Bereiche lassen sich auslagern, wie etwa beim Homeoffice. Dies spart zusätzlich Kosten in Sachen Arbeitsmaterialien und Strom und reduziert die Miete des Firmenobjekts, da nun Standorte infrage kommen, die weniger Quadratmeter Fläche besitzen.