Was für eine großartige Idee – die Blinkist App! Diese App nimmt wesentliche Inhalte von lehrreichen Büchern, präsentiert sie in kurzen sowie prägnanten Texten und erklärt sie auf anschauliche Weise. Die Bibliothek umfasst über 5.500 Titel, darunter sowohl Sachbuch-Klassiker als auch populäre Ratgeber und Neuerscheinungen, die in der Öffentlichkeit diskutiert werden. Jeder Titel wird zusammengefasst und einem User entsprechend zum Hören oder Lesen bereitgestellt – alles basierend auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Von BWL-Studenten zu 160 Mitarbeitern
Nach einer Vorlesung diskutierte die Gruppe von Studenten darüber, wie es viel beschäftigte Persönlichkeiten eigentlich schaffen, sich mithilfe von Büchern ständig weiterzubilden. Sie fragen sich, wie CEOs die Zeit zum Lesen finden, wenn sie schon so beschäftigt sind. Die Hochschüler ahnten nicht, dass eine dieser Ikonen des Silicon Valley sie Jahre später besuchen würde, um sich inspirieren zu lassen. Was unschuldig in einer Bar begann, führte zu einem vielversprechenden und erfolgreichen Start-up: die Blinkist-App, die Bücher zu 15-minütigen Lese- oder Hörschnipseln verdichtet. Mit inzwischen über 160 Mitarbeitern und 11 Millionen zufriedenen Usern ist das Unternehmen enorm gewachsen. Sogar der Apple-CEO Tim Cook machte sich mit dem modernen Geschäftsmodell vertraut und stattete den Berlinern einen persönlichen Besuch ab.
Lernen wie noch nie
Blinkist ist die Go-to App für bekannte CEOs wie Cook, die effektiv und schnell viele Informationen aufnehmen müssen. Mit 3.000 Büchern und einem wöchentlichen Zuwachs von 40 weiteren Titeln umfasst die App ein enormes Wissen. Neben Themen wie Produktivität und Selbsthilfe beinhaltet die Bibliothek auch eine breite Auswahl von Büchern zu Themen wie Finanzen und Psychologie. Um die wichtigen Inhalte eines Buches zu übermitteln, nutzt Blinkist eine neurowissenschaftliche Methode, welche dabei hilft, Kernaussagen prägnant zu verdichten. Alle Sachbücher sind das Ergebnis von harter Arbeit vieler Mitarbeiter, die die Schriftstücke lesen, den Inhalt kürzen und ihn auf Korrektheit prüfen. Dabei achten sie stets auf verbalen Feinschliff und erstellen final eine professionelle Vertonung. Die zugrundeliegende Technik ist das neurowissenschaftliche Pyramidenprinzip, welches besagt, dass Menschen dann Inhalte am besten verarbeiten, wenn die Kernaussagen zu Beginn übermittelt und anschließend mit interessanten Beispielen und Details untermauert werden. So bleiben die Inhalte eines Textes besonders gut im Gedächtnis haften – perfekt für Top-CEOs!
Von der Flaute zum Erfolg
Im Jahr 2012 war die Zukunft des Unternehmens eher ungewiss, da die Entrepreneure bereits kurze Zeit nach der Gründung unmittelbar vor der Insolvenz standen. Leider konnten zu Beginn der Unternehmensgeschichte nur wenige Menschen der Idee einer effektiven Weiterbildung etwas abgewinnen. Zum Glück kam jedoch nach zwei Monaten, in welchen nicht einmal Gehälter gezahlt werden konnten, ein finanzstarker Investor ins Spiel, welcher das Potenzial des Start-ups erkannte und Blinkist mittels einer Beteiligung im Millionenbereich vor dem Bankrott bewahrte. Schon kurze Zeit später sahen sich die Unternehmensgründer mit einem weltweiten Trend konfrontiert, der Wissbegierde und Selbstoptimierung propagierte. Blinkist setzte sich direkt als Vorreiter im digitalen Lernbereich durch und etablierte sich, vorrangig in den USA, zur angesagten App. Die Kehrtwende war somit geschafft und ab diesem Zeitpunkt ging es nur noch aufwärts. Trotz der Fast-Insolvenz blieben die meisten ursprünglichen Mitarbeiter an Bord, da sie fest an die Vision von Blinkist glaubten. Holger Seim und sein Team wissen, wie man einen positiven Arbeitsplatz schafft und seinen Mitarbeitern Wertschätzung entgegenbringt. Dies ist in ihren Sachbüchern über konstruktive Unternehmenskultur nachzulesen. Blinkist hat mit einer durchschnittlichen Bewertung von 4.85/5 bei Kununu die zufriedensten Mitarbeiter aller Start-ups in Deutschland. Auch intern steht Blinkist für das Motto „Wissen ist alles“: Mitarbeiter bekommen regelmäßig Learning-Sessions angeboten, außerdem üppige Budgets für Weiterbildung und Bücher. So fördert Blinkist nicht nur nutzbringende Unternehmenskulturen, sondern zeigt auch Wertschätzungmerkmale, welche heutzutage immer mehr Menschen suchen.