Die Gastronomie-Revolution: Wie Moritz Tim Ebert mit Hanseatic POS und Restablo die Branche bereichert

Die Gastronomie steht vor einem digitalen Wandel, der die gesamte Branche verändert. Mittendrin: Moritz Tim Ebert, ein Unternehmer, der es geschafft hat, mit Hanseatic POS und Restablo nicht nur Kassensysteme zu revolutionieren, sondern auch Gastronomen dabei zu unterstützen, in einer herausfordernden Zeit wettbewerbsfähig zu bleiben. Moritz Tim Ebert hat den Weg vom Logistikkaufmann zum Visionär einer neuen Ära in der Gastronomiebranche gefunden – und seine Geschichte zeigt, wie Innovation und Leidenschaft den Unterschied ausmachen können.

Herzlich willkommen bei Unternehmer Deutschlands, Moritz Tim Ebert. Möchtest du dich unseren Lesern kurz vorstellen und erzählen, wie du ausgerechnet zur Gastronomie gekommen bist?

Ja, klar, sehr gerne. Nach meinem Abitur im Jahr 2012 begann ich eine Ausbildung zum Logistikkaufmann. Zudem studierte ich eine Zeit lang BWL. Parallel dazu habe ich mich selbstständig gemacht und Softwarelösungen für Gastronomiebetriebe angeboten. Mein Ziel war es, Gastronomen miteinander zu vernetzen und ihnen eine Logistikflotte bereitzustellen, die in Stoßzeiten eine reibungslose Lieferkette gewährleistet. Dieser Ansatz hat mir die Augen für die spezifischen Bedürfnisse der Branche geöffnet, insbesondere im Bereich der Kassensysteme. Ich erkannte schnell, dass eine effiziente und benutzerfreundliche Kassensoftware für Gastronomen von entscheidender Bedeutung ist.

Du hast also schon früh den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt, kannst du uns mehr über die Entstehung und das Konzept hinter deinen Projekten erzählen?

Genau, unternehmerisch tätig sein zu können, hat mich bereits in jungen Jahren sehr gereizt und war natürlich eine spannende Herausforderung. Die Hanseatic POS entstand aus einer klaren Marktanforderung: Es gab einen großen Bedarf an einer umfassenden Kassensystemlösung, die speziell auf kleine bis mittelgroße Einzelhändler und Gastronomiebetriebe zugeschnitten sein sollte. Anfangs haben wir als klassischer Reseller begonnen, aber schnell gemerkt, dass maßgeschneiderte Lösungen gefragt sind. Das führte zur Entwicklung unserer eigenen Software, die inzwischen alles aus einer Hand bietet – von der Hardware über das Kassensystem bis hin zum Support.

2023 kam der erste Berührungspunkt zur Plattform Restablo, die Gastronomen dabei unterstützt, Bestellungen effizient zu verwalten und gleichzeitig ihr Wachstum nachhaltig zu fördern. Unser Alleinstellungsmerkmal ist das faire Provisionsmodell, das es auch kleinen Betrieben ermöglicht, wettbewerbsfähig zu bleiben. Wir arbeiten eng und auf Augenhöhe mit unseren Partnern zusammen und bieten ihnen nicht nur einen Lieferservice, sondern auch Lösungen zur Kundenbindung und Neukundengewinnung. So können wir ihnen helfen, langfristig erfolgreich zu sein.

Beide Marken sind auf eine starke digitale sowie flexible Arbeitsweise ausgelegt. Wie stellst du sicher, dass die in diesem Zusammenhang bestehenden Herausforderungen gemeistert werden?

Flexibilität und digitale Affinität sind in unseren Unternehmen essenziell. Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Mitarbeiter autark in ihren Bereichen arbeiten können. Dabei ist uns die richtige Ausstattung, beispielhaft verstellbare Monitore mit hoher Auflösung und andere effiziente Arbeitsmittel, ebenso wichtig wie ein gutes menschliches Miteinander. Unsere Teams sind oft remote tätig, nutzen digitale Kommunikationswege wie Chats und Videocalls und wir veranstalten regelmäßig Events, um den Teamgeist zu stärken.
Zudem ist es uns wichtig, dass unsere Mitarbeiter einen Bezug zur Gastronomie haben oder sich in diesem Bereich weiterbilden möchten. Auch fördern wir eine offene Kommunikation auf Augenhöhe und unterstützen die persönliche und berufliche Weiterentwicklung jedes Einzelnen.

Beeindruckend, was sind eure Zielvorstellungen für die Kassensysteme von Hanseatic POS und die Plattform Restablo?

Mit Hanseatic POS und Restablo habe ich eine klare Marschrichtung vor Augen. Bei Hanseatic POS streben wir an, die führende Kassensystemlösung für kleine bis mittelgroße Einzelhändler und Gastronomiebetriebe in Deutschland zu werden. Wir möchten unseren Kunden nicht nur eine einfache Kasse bieten, sondern ein umfassendes System, das all ihre Geschäftsprozesse unterstützt – angefangen von der Bezahlung über die Lagerverwaltung bis hin zum Kundenmanagement. Dabei legen wir besonderen Wert auf kontinuierliche Weiterentwicklung und Anpassung an die Bedürfnisse unserer Kunden, um immer am Puls der Zeit zu bleiben.

Hinsichtlich Restablo zielen wir darauf ab, Gastronomen dauerhaft eine Plattform zu bieten, die weit über die reine Bestellabwicklung hinausgeht. Wir wollen ihnen helfen, ihr Geschäft nachhaltig wachsen zu lassen, indem wir ihnen nicht nur ein faires Provisionsmodell anbieten, sondern auch Werkzeuge zur Kundenbindung und Neukundengewinnung. Unser Bestreben ist es, Restablo als unverzichtbare Plattform für die Gastronomiebranche zu etablieren, die sowohl für kleine als auch für größere Betriebe attraktiv ist. Wir möchten Wirte dabei unterstützen, in einem hart umkämpften Markt wettbewerbsfähig zu bleiben und sich gleichzeitig darauf zu konzentrieren, was sie am besten können: erstklassige kulinarische Erlebnisse bieten.

Worin siehst du die größten Hürden der Gastronomie und was würdest du den Unternehmern raten, um erfolgreich und gestärkt aus diesen Herausforderungen hervorzugehen?

Die wesentlichsten Erschwernisse in der Branche sehe ich aktuell in der Inflation und dem zunehmenden Personalmangel. Gastronomen stehen vor der Problematik, ihre Preise anzupassen, ohne dabei ihre Kundschaft zu verlieren, was besonders in Zeiten steigender Kosten diffizil ist. Gleichzeitig wird es immer schwieriger, qualifizierte Mitarbeiter zu finden und zu halten, was den Betrieb erheblich beeinträchtigen kann.

Um erfolgreich und gestärkt aus diesen Herausforderungen hervorzugehen, rate ich Gastronomen, sich intensiv mit der Digitalisierung auseinanderzusetzen. Digitale Lösungen wie Kassensysteme, die mit Lieferdiensten kommunizieren können, sind essenziell, um effizienter zu arbeiten und die Kundenbindung zu stärken. Es ist wichtig, mit der Zeit zu gehen und moderne Technologien zu nutzen, um Prozesse zu optimieren und sich gegen die Konkurrenz zu behaupten.

Zudem sollten Wirte auf ein ehrliches und nachhaltiges Geschäftsmodell setzen, wie wir es bei Restablo tun. Ein fairer Umgang mit den eigenen Ressourcen und Partnern zahlt sich langfristig aus, insbesondere wenn man sich auf Kundenzufriedenheit und nachhaltiges Wachstum fokussiert. Es geht darum, flexibel zu bleiben, sich weiterzubilden und offen für Veränderungen zu sein. Nur so kann man in einem wettbewerbsintensiven Markt bestehen und auch in schwierigen Zeiten erfolgreich sein.

Das klingt vielversprechend. Wie setzt ihr ein solches nachhaltiges beziehungsweise faires Geschäftsmodell um?

Ein faires Modell umzusetzen bedeutet für uns, den Erfolg unserer Partner und Kunden in den Mittelpunkt zu stellen. Bei Restablo beispielsweise haben wir ein Provisionsmodell entwickelt, welches primär kleinen Betrieben ermöglicht, wettbewerbsfähig zu bleiben. Statt der branchenüblichen 15 % erheben wir nur 5 % Provision auf vermittelte Bestellungen. Das sorgt dafür, dass auch kleinere Restaurants ihre Margen halten können und nicht durch hohe Abgaben belastet werden.

Darüber hinaus bieten wir unseren Partnern nicht nur ein Kassensystem, sondern auch umfassende Lösungen zur Kundenbindung und Neukundengewinnung. Wir unterstützen sie dabei, ihre Reichweite zu vergrößern und nachhaltig zu wachsen. Bei Hanseatic POS haben wir ebenfalls den Ansatz, dass alles aus einer Hand kommt – von der Hardware bis hin zum Support. Dadurch können wir unseren Kunden maßgeschneiderte Lösungen bieten, die exakt auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind, ohne dass sie sich um zusätzliche Kosten oder komplexe Integrationen sorgen müssen.

Unser faires Modell basiert auf dem Prinzip der Zusammenarbeit auf Augenhöhe.

Wir hören unseren Kunden zu, verstehen ihre Herausforderungen und arbeiten gemeinsam an Lösungen, die ihnen wirklich weiterhelfen. So stellen wir sicher, dass unsere Partner langfristig erfolgreich sind und wir gemeinsam wachsen können.

Wow, das hört sich wirklich aussichtsreich an! Was ist dir persönlich wichtig, was treibt dich an?

Ich glaube fest daran, dass man immer dazu lernt und sich mit neuen Themen beschäftigen muss, um erfolgreich zu bleiben. Diese Einstellung prägt auch meine Arbeit und meine Entscheidungen. Es geht darum, aus Herausforderungen gestärkt hervorzugehen und rational zu handeln. Ich bin überzeugt, dass die Gastronomiebranche nicht Schiffbruch erleiden muss, wenn sie sich digital weiterentwickelt und an die neuen Gegebenheiten anpasst.

Fortschritt hat nie ein Ende, sowohl im privaten als auch im unternehmerischen Umfeld.